Genießt du es auch, wenn du Gottes Wirklichkeit und Hilfe spürst? Vielleicht hast du ja einen Urlaub, ein Seminar, eine Zeit hinter dir, in der du dich mal wieder so richtig in Gottes Wirklichkeit einloggen konntest?
Die freie Zeit, das Meer, der warme Wind, die körperliche Bewegung, … oder der Blick über Gipfel, die Gemeinschaft mit anderen, tiefe Gespräche, … all das half dir Gottes liebevolle Gegenwart zu spüren.
Doch vielleicht hast du all das erlebt und trotzdem vermisst du IHN, seine Gegenwart, sein Reden oder Flüstern. Und du fragst dich: Habe ich etwas falsch gemacht? Hatte ich zu hohe Erwartungen?
Und du spürst: Ich sehne mich nach SEINER GEGENWART, nach seinem Reden.
Hast du auch die Erfahrung gemacht, dass Einloggen in Gottes Wirklichkeit nicht auf “Knopfdruck” geschieht, weder im Urlaub noch im Alltag?
Wie geht es dir mit dem Einloggen in Gottes Wirklichkeit? Was hilft dir? Wie schaffst du das?
Wie schaffst du das im Urlaub? Wie schaffst du das im Alltag, wenn die Aufgaben sich türmen oder du z.B. nach Hause kommst und deine Küche ist überschwemmt? Oder schlimmer, wenn ein dir naher Mensch krank wird oder plötzlich stirbt?
Hast du auch die Erfahrung gemacht, dass “Einloggen” Zeit braucht – so wie eine gute Begegnung mit einem Menschen?
Ich erlebe, dass ich ein Wahrnehmen von Gottes Gegenwart und Berührt-Sein von IHM nicht machen kann. Genauso wie eine wirklich gute Begegnung mit Menschen nicht machbar ist. Dazu gehören immer zwei, die offen und bereit sind, sich aufeinander einzulassen und einzuschwingen.
Und für dieses Einlassen braucht es Zeit.
Zeit zum Wahrnehmen, wie geht es mir gerade.
Denn nur, wo ich wahr bin, kann auch Begegnung stattfinden.Gleichzeitig ist es nach der Selbstwahrnehmung wichtig,
mich und das, was mich beschäftigt, loszulassen.Wenn ich von mir selbst “besetzt” bin,
bin ich nicht offen für die Begegnung mit Gott.
Ich bin besetzt von, was ich will und brauche.Um leichter loszulassen
und nicht immer wieder um mich zu drehen,
ist es hilfreich, mich auf etwas einzulassen:das kann ein stilles Lauschen und Horchen sein,
ein Einlassen auf meine Sinne und die Natur,
ein Mich-Hineinstellen in eine biblische Geschichte
oder in ein Wort Gottes
oder ein Einlassen, etwas mit meinen Händen zu gestalten, zu töpfern, zu malen, im Tanz auszudrücken, …
Ich liebe es, wie Gott mir immer neue Wege zeigt, wie ich mich auf IHN einlassen und in SEINE GEGENWART UND WIRKLICHKEIT einloggen kann.
Dabei ist mir bewusst: Dieses Einloggen, dieses Ankommen bei IHM ist immer ein Geschenk. Ich kann es nicht machen. Doch ich kann Räume dafür öffnen und aufsuchen. Ich kann mich auf den Weg machen.
Hier zwei Wege, die mir helfen. Vielleicht möchtest du sie mal ausprobieren:
- Ein 1 Minuten-Gebet mit dem Atem verbinden
Diesen Weg habe ich erst kürzlich in dem Buch “Was dem Leben dient – Texte zum Anhalten und Ausrichten auf Gott” von Hanspeter Wolfsberger entdeckt. (S.15)Die Wirkung war so verblüffend und hilfreich, dass ich sie nun mehrmals am Tag anwende. Z.B., wenn ich in ein Gedankenkreisen gerate oder wenn ich unter Druck komme und merke, ich halte den Atem an. Aber auch beim Spazierengehen oder Radfahren, wenn ich meine Umgebung gar nicht wahrnehme.
Dann halte ich für eine Minute inne und sage: ICH BIN DA, GOTT – UND DU BIST AUCH DA!
Meistens beginne ich sogar noch kürzer und sage still: Ich bin da – Gott ist da.
Ich merke, wie dann mein Atem ruhig wird und ich wieder beginne, mich, meinen Körper, meine Umgebung wahrzunehmen. Wenn ich das tue, wenn ich spüre, wie mein Atem wieder ruhig fließt, wird mir bewusst: Gott ist auch da. ER ist genau hier – mit mir. Und irgendwann bin ich dann beim DU, bei IHM und rede wieder direkt mit ihm. - Meditatives Malen
Dies ist für mich eines der wirkungsvollsten Formen, mich in Gottes Gegenwart einzuloggen.Ich drücke malerisch aus, wie es mir geht und komme so bei mir an. Dann lade ich IHN in meine Situation ein und male, wo ER ist oder was ER sagt und tut. Oder ich male einfach einen Vers aus der Bibel, einen Liedtext – spielerisch, wie ein Kind. ohne mich zu bewerten oder dem Anspruch, das Bild müsse schön sein.
Das Geheimnis des Meditativem Malens ist, sich selbst nicht zu bewerten.
Und weil das Ergebnis Bilder sind, berühren die Aussagen mein Emotionszentrum im Gehirn.
Bilder gehen tiefer und wirken länger. Es sind Bilder über uns und die Welt, die bestimmen, was wir denken und fühlen.
Jesus war ein Meister im Erzählen von Bildern. Und er hinterließ den Menschen, denen er begegnete, Bilder an neuen Erfahrungen.
Ein Bild, dass ich Stummer wieder sprechen kann, ich Lahmer wieder gehen kann, ich Blinder wieder sehen kann, dass ER den Sturm, den ich erlebe in Stille verwandelt, …Bilder, WER ER IST und FÜR UNS SEIN möchte.
Wenn du das Meditative Malen oder weitere Wege der Achtsamkeit kennenlernen möchtest, biete ich dir folgende Möglichkeiten?
Fortbildung zur Kursleitung in Meditativem Malen
Exerzitienhaus Himmelspforten, D – Würzburg
- 1. Block: 27. – 29. September 2019
- 2. Block: 28. – 29. März 2020
Den Flyer findest du hier
Anmeldeschluss: 8. September 2019
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Grenzen sind Chancen – Hochsensibilität annehmen & aufblühen”
in CH-Heiligenschwendi am Thunersee
7. – 11. Oktober 2019
Den Flyer findest du hier
Anmeldeschluss: 8. September 2019
Letztes HSP-Intensiv-Seminar bis 2021!
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Das Geheimnis der Schwäche
Ländli, CH – Oberägeri
1. – 4. November 2019
Mehr Infos findest du hier
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Auf die Stille hören & Gott begegnen im Meditativem Malen
DEINE LIEBE SAGT MIR, WER ICH BIN
Haus Werdenfels; D- 93152 Nittendorf (bei Regensburg)
7. – 9. Februar 2020
Den Flyer findest du hier
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Gott möchte geschaut werden. Das sagt schon sein Name.
Im Griechischen bedeutet Theostai (Theo: Gott; stai: schauen).
ER Gott, will mein Gott sein und ich darf IHN schauen.
Von Herzen wünsche ich dir viele Momente, in denen du überrascht wirst von Gottes Wirklichkeit. Momente, in denen ER sich dir zeigt – unerwartet – einfach so.
Und ich wünsche dir, dass du IHN überraschst, dass du Räume findest und suchst, wo du IHN wahrnehmen kannst.
Andrea Kreuzer