Hier einige bewährte Anregungen aus meiner Arbeit bei:

♦ schneller Erregbarkeit und Reizüberflutung

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Was hilft bei - Reizueberflutung 280

  1. Gönnen Sie sich genügend Auszeiten und Pausen.
  2. Neuste Untersuchungen zeigen, dass das feine Fasziengewebe, das alle unsere Organe und Muskelfasern umhüllt, bei Stress verklebt. Die Folgen sind Verspannungen und Schmerzen.
    Helfen Sie deshalb dem Körper, Stresshormone durch Sport, Bewegung, Sauna und Dehnübungen abzubauen.
  3. In meinem Seminar “Stress ade – Zeit wieder als Geschenk erleben und meinem Fernkurs “Stress ade – Zeit wieder als Geschenk erleben”, lernen Sie,

•  wie Ihre Stressoren Ihre Verbündeten sind
•  welches Ihr Maß ist
•  welches Ihre Strategien sind, aus Stress auszusteigen
•  wie Sie effektiv leben können
•  wie Sie eine Balance von Sein und Tun finden können
•  Ihre eigenen Werte zu erkennen und mit dem in Berührung zu kommen, was Sie wirklich leben wollen.

Zusätzlich gebe ich Ihnen Einblick in nachfolgende Hilfen bei akuter Erregung und Stress:

»  Imaginationsübungen
»  Entspannungsübungen
»  Atemtechniken
»  Achtsamkeitsübungen
»  Meditation & Gebet

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♦ langem Nachhallem von Erlebten

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Was hilft bei - langem Nachhallen 280

  1. Planen Sie für Ihre Abende und nach absehbaren anstrengenden oder aufregenden Begegnungen bewusst Zeit zum “Herunterfahren & Nachklingen” ein.
  2. Gönnen Sie sich nach erlebnisreichen Stunden das, was Ihnen hilft, das Erlebte zu verarbeiten: ein Gespräch, ein Telefonat, einen Spaziergang oder etwas, wo Sie sich konzentrieren müssen und Sie so Abstand gewinnen.
    Vielleicht besteht die Entlastung auch einfach darin, dass Sie Ihrem Körper und Ihrer Seele genügend Zeit zum Verarbeiten gönnen.
  3. Für Dinge, die einem wieder und wieder durch den Kopf spuken, gilt: Schreiben, malen, reden oder tanzen Sie es sich von Ihrer Seele, bzw. aus Ihrem Gehirn. Das Geheimnis dahinter: Gedanken und Emotionen wollen ausgedrückt werden. Dann können Sie die Denkbahn für´s Erste verlassen.
    Sollten die Gedanken weiterhin Ihre Aufmerksamkeit fordern, unterstütze ich Sie gerne durch Coaching.

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♦ schmaler Komfortzone

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Was hilft bei - schmaler Komfortzone 280

Eines der größten Herausforderungen für Hochsensitive ist ihre
schmale Komfortzone. Hier ist Weisheit und Charakter gefragt.

Es gilt zu entscheiden: Ist es im Moment wichtig, meine Grenzen zu achten oder ist es dran, meine Grenzen bewusst zu weiten?

Wichtig: Wer nur in seiner schmalen Komfortzone lebt, geht die Gefahr ein, dass seine Grenzen immer enger werden.
D. h. die ohnehin schmale Komfortzone wird noch schmaler.

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♦ Schwierigkeiten die eigene Hochsensitivität anzunehmen

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Schwierigkeit HSP annehmen 1 H280

Wenn Sie im Moment Schwierigkeiten haben, die eigene Hochsensitivität anzunehmen, ist es hilfreich, sich bewusst zu machen:

>  Was genau fällt mir schwer anzunehmen? Was genau lehne ich ab?
>  Was wünsche ich mir stattdessen?
>  Was brauche ich um meine feinen Sensoren mit ihren Geschenken &
ihren Grenzen anzunehmen?

Eine wunderbare Hilfe können hier sein

 

Möglicher Hintergrund für die Schwierigkeiten:

Schwierigkeiten HSP annehmen- Schmerz

Manche Menschen kommen auf dem Weg, Ihre Hochsensiblität anzunehmen,
mit Schmerz oder Wut in Berührung.

Oft ist es ein Schmerz aus der Vergangenheit. Sie erinnern sich an Ablehnung, Ignorierung, Verneinung, Überforderung, nicht Wahrnehmen oder Achten ihrer Bedürfnisse oder Grenzen.

Wenn es Ihnen auch so geht und Sie diesen Schmerz nicht loslassen können, hat das einen guten Grund.

  • Verachten Sie sich deswegen nicht.
  • Übernehmen Sie gleichzeitig Verantwortung für die Behebung der Pein.
  • Heben Sie den Schatz, der hinter dieser Traurigkeit und quälenden Erinnerung auf Sie wartet.

 

Schwierigkeit-HSP-annehmen_Goennen-Sie-sich-Hilfe

Wenn Sie es alleine nicht schaffen, gönnen Sie sich einen gut ausgebildeten Coach / Therapeuten / Seelsorger / Berater, der Sie darin anleitet mit dem jüngeren Ich-Anteil (manche nennen es auch auch “inneres Kind”) in Verbindung zu treten.
Sehr gut ausgebildet in dieser Technik “Innere-Kind-Arbeit” sind Traumatherapeuten/ – pädagogen/ -seelsorger. Hilfreich ist es, wenn diese Fachleute gleichzeitig ressourcen- und körperorientiert arbeiten.

 

Folgende Geschenke warten auf Sie:

 

Schwierigkeit HSP annehmen - Trost fuer das innere Kind

Sie erleben,

  • wie befreiend es ist, wenn Sie unterscheiden lernen, wann reagiert der Erwachsene in Ihnen und wann ein verletztes inneres Kind
  • wie wunderschön es für dieses innere Kind ist, endlich Verständnis, Annahme & Zuwendung zu erfahren – und zwar durch Sie.

Sie lernen,

  • wie Sie Ihre inneres Kind/Kinder trösten können

 

Warum ist es so wichtig, dass Sie ihr inneres Kind trösten lernen?

Fuer die inneren Kinder sorgen lernen 2

Neben allem Trost, den wir von Gott & Menschen bekommen, gilt:
Nur Sie selber können Ihr inneres Kind trösten! Nur Sie sind dafür verantwortlich, dass es Ihrem inneren Kind/ern gut geht. In der Fachsprache spricht man hier von “Nachbeelterung.”

Haben Sie Interesse zu lernen,
>   wie Sie Ihr inneres Kind trösten können?

>   wie Gott Ihnen dabei helfen kann?
>   wie Sie mit der Ablehnung gegen Ihr inneres Kind umgehen können?

Gerne können Sie hier Coaching von mir in Anspruch nehmen.

 

Fuer die inneren Kinder sorgen - Spass & Lebensfreude

Ich hätte nie gedacht, dass es wirklich Spass machen kann
meine inneren Kinder kennen zu lernen und sie zu trösten.
Doch vor allem merke ich: Wenn ich gut für sie sorge, habe ich mehr Lebensfreude!
Ich bin nicht mehr so schnell müde und ausgebrannt.

Helga G. Pastorin

 

 

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♦ Unsicherheit im Selbstwert & Selbstkonzept (wer bin ich – was kann ich – was will ich?)

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Unsicherheit im Selbstwert & Selbstkonzept

Unsicherheit ist nichts Schlimmes. Sie ist eine Einladung sicher zu werden.

Manche Menschen, die sich als hochsensitiv erkannt haben, beginnen –  beglückt über diese befreiende Erkenntnis – sich über Ihre Hochsensitivität zu definieren. Sie tendieren dazu, sich nur noch durch die Brille der Hochsensibilität wahrzunehmen.

Machen Sie sich bewusst: Hochsensitivität ist nur eine besondere Fähigkeit von Ihnen. Sie sind mehr als hochsensitiv!

Ihr Wert und das Wissen “in Ordnung” zu sein, liegt nicht in Ihrer Hochsensibilität begründet. Sie liegt in Ihrem Erschaffen-, Gewollt- & Erdacht-Sein. Sie sind ein Geschenk an sich und andere. Entdecken Sie dieses Geschenk.

Unsicherheit - Selbstwert - Sie sind ein Geschenk 280

  • Finden Sie Ihren Kern.
    Manche nennen das auch Berufung. Lernen Sie, welche Puzzle-Teile über sich, Sie zusammentragen sollten, damit Sie Ihre Würde, Ihren Wert und die Schönheit Ihrer Berufung sehen & spüren können.
  • Lernen Sie verstehen, wie sich Selbstwert entwickelt.

Unsicherheit Selbstwert-Andrea-Kreuzer-Traumapaedagogin i.A.-Selbstwert- & Berufungs-Coach-side

Mit folgenden Angeboten möchte ich Sie hier unterstützen:

  Einführungs-Seminar: Selbstwertentwicklung & Berufungsfindung

  Seminar: Deine Liebe sagt mir WER ICH BIN – Auf die Stille hören & Gott begegnen mit Meditativem Malen

›  Fernkurs zur Berufungsfindung

›  Mein Buch “Meine Berufung entdecken & leben”

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♦ starker Wunsch nach Anerkennung durch andere

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Starken Wunsch durch Anerkennung durch andere

Viele Hochsensitive wünschen sich, dass der Partner, die Familie, Freunde oder Menschen, mit denen sie zusammen arbeiten, sie in ihren Stärken sehen und ihre Grenzen annehmen.

Der Wunsch nach Anerkennung und Annahme gehört zu unserem Menschsein. Er ist besonders groß, wenn die für uns wichtigen Bindungspersonen in der Kinder- & Jugendzeit, uns nicht das Gefühl vermitteln konnten, dass wir so – wie wir sind, wertvoll und geliebt sind.

Wenn Sie ein starkes Bedürfnis nach Akzeptanz von anderen haben oder merken, dass es Sie verunsichert oder verletzt, wenn andere sie zurückweisen oder keine Wertschätzung zeigen, kann das ein Hinweise sein, dass Sie Ihren inneren Wertgeber oder Wertschätzer zwar für andere einsetzten, aber im Moment nicht für sich selber.

Starker Wunsch Anerkennung positives Life-Event

Ihren inneren Wertgeber oder Wertschätzer finden und unabhängig werden von der Anerkennung durch andere, können Sie gut mit der

›  Inneren Team-Arbeit

›  Arbeit mit positiven Life-Events

Lassen Sie sich diese Werkzeuge von einem darin ausgebildete Coach, Therapeuten oder Traumapädagogen beibringen.

Unsicherheit Selbstwert- Gerne helfe ich Ihnen - Andrea Kreuzer

Gerne helfe ich Ihnen, Ihr Inneres-Team kennen zu lernen und mit Hilfe von positiven Life-Events den Schatz Ihres Selbstwertes zu heben.

Sie werden überrascht sein, welche Freiheit, Freude & Staunen auf Sie wartet. Und vielleicht werden Sie das Gleiche denken, wie ich: “Hätte mir das nur jemand vor Jahren beigebracht!”

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♦  Schwierigkeiten im Wahrnehmen und Umgehen mit eigenen & fremden Grenzen

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Schwierigkeiten im Wahrnehmen eigener & fremder Grenzen

Wenn Sie sich schwer tun, eigene Grenzen anzunehmen oder mit den Grenzen anderer umzugehen, ist das eine wunderbare Einladung die Schutzfunktion von Grenzen zu entdecken.

Es ist Freiheit, Sicherheit und neues Land, das auf Sie wartet.

Gönnen Sie sich die Unterstützung durch einen erfahrenen Therapeuten, Coach oder Seelsorger, dieses neue Land zu erschließen.

  • Sehr lösungsorientiert und hilfreich ist hier die Innere-Team-Arbeit.
    Gerne unterstütze ich Sie hier.

Schwierigkeiten Grenzen - neues Land H 280

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♦  Traumatischen Erfahrungen

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Traumatische Erfahrungen 3

Wer ein Trauma erlebt und erlitten hat, will sich wieder geborgen
fühlen und die Erinnerungen daran hinter sich lassen.

Prof. Dr. med. Luise Reddemann, Dr. Med. Cornelia Dehner-Rau

In meinen Begegnungen mit hochsensitiven Menschen lerne ich immer wieder Menschen kennen, die in ihrer Kindheit oder auch später traumatisiert wurden.

Wie werden traumatische Ereignisse definiert?

Traumatische Erfahrungen

Prof. Dr. med. Luise Reddemann und Dr. Med. Cornelia Dehner Rau beschreiben es in ihrem Buch “Trauma – Folgen erkennen, überwinden und an ihnen wachsenEin Übungsbuch für Körper und Seele” wie folgt:

“Trauma (griech.) heißt Verletzung. Diese kann sowohl körperlich, als auch seelisch sein. Definitionsgemäß erfüllt ein traumatisches Ereignis folgende Kriterien: Die Person war selbst Opfer oder Zeuge eines Ereignisses, bei dem das eigene Leben oder das Leben anderer Personen bedroht war oder eine ernste Verletzung zur Folge hatte. Die Reaktion des Betroffenen beinhaltete Gefühle von intensiver Angst, Hilflosigkeit oder Entsetzen.”

Mögliche Traumata sind z.B.

Traumatische Erfahrungen - Beispiele

  • Naturkatastrophen jeder Art
  • Krieg
  • Vertreibung
  • Folter
  • Traumata durch medizinische (notwendige) Eingriffe
  • Traumatisches Geburtserleben
  • Unfälle
  • Der Verlust einer nahen Bezugsperson insbesondere im Kindesalter ( z.B. der Eltern)
    oder z.B. der unerwartetete Verlust eines Kindes
  • Der Verlust eines sicheren Umfeldes insbesondere in der Kindheit, bzw. Vernachlässigung in der Kindheit – körperlich, psychisch und emotional
  • Gewalt
  • Sexualisierte Gewalt
  • Das Miterleben von Gewalt und sexualisierter Gewalt als Zeuge
  • Das Miterleben anderer traumatischer Ereignisse als Zeuge (z.B. eine Mutter begleitet ihr krebskrankes Kind)
  • Die Konfrontation mit Traumafolgen als Helfer (z.B. als Polizist, Feuerwehrleute, …
    = sekundäre Traumatisierung)
  • Das Zusammenleben als Kind mit traumatisierten Eltern (Holocaustopfer, Kriegsopfer, Opfer sexueller Gewalt, psychisch kranken Eltern = sekundäre Traumatisierung)
  • Anhaltende psychosoziale Belastungen wie Mobbing, Arbeitslosigkeit ohne sichere Unterstützung und Bindung von z.B. Freunden oder Familie

 

Verarbeitung von Traumata

Traumatische Erfahrungen 1

Generell gilt:

» Ein einmaliges traumatisches Ereignis im Erwachsenenalter kann in der Regel
leichter verarbeitet werden, als wiederholte oder andauernde Traumata im Kindesalter.

» Ein durch äußere Faktoren ausgelöstes Trauma (Nature Desaster) kann besser
verkraftet werden, als ein durch Menschen verursachtes Trauma (Human Desaster).

» Je enger die Beziehung zur verursachenden Person ist, desto schwerwiegender
sind in der Regel die Folgen.

» Je mehr unterstützende Faktoren vorhanden sind (zuverlässige sichere Bindungs-
personen und persönliche Ressourcen, wie die Fähigkeit sich Hilfe zu holen, etc ..),
desto besser gelingt der Umgang mit belastenden Lebenserfahrungen.

Was passiert bei einem Trauma im Körper?

Herausforderungen Hochsensibilitaet- Gefuehl Einsamkeit

  • Gerät ein Mensch in eine existentiell bedrohliche Situation, so ist das für den Körper extremer Stress. Um zu überleben, werden automatisch drei instinktgesteuerte Mechanismen initiiert: Er ruft um Hilfe – er versucht zu fliehen – er versucht zu kämpfen.
  • Ist dies nicht möglich, erlebt der Mensch eine auswegslose Ohnmachtssituation, die sogenannte traumatische Zange. Diese Ohnmacht ist für Körper und Psyche so lebensbedrohlich, dass der gesamte Organismus durch körpereigene Hormone und Morphine in einen Schock- & Erstarrungszustand gesetzt wird, um diesen Schrecken der Angst und des Ausgeliefertseins überleben zu können. Er ist nun umnebelt und nimmt das Geschehen nur noch bruchstückhaft wahr.
  • Alle in dieser traumatischen Situation wahrgenommenen Eindrücke, Gedanken, Gefühle, körperlichen Empfindungen, eigene Reaktionen werden für sich einzeln und voneinander isoliert im emotionalen Frühwarnsystem des Gehirns abgespeichert.
  • In den darauf folgenden Wochen versucht das Gehirn durch natürlich einsetzende Selbstheilungskräfte das Erlebte zusammen zu setzen und zu verarbeiten. Sein Ziel ist es, sich wieder sicher zu fühlen, nicht mehr von dem Erlebten verfolgt zu werden und emotional und kognitiv zu wissen: Es ist vorbei. Ich habe überlebt!

 

Was sind die Folgen? – Akute Belastungsreaktion !

Was sind die Folgen eines Traumas 2

Eine Traumatisierung erschüttert das Selbst- & Weltverständnis der Person. Sie macht sprachlos, fassungslos, zieht einem den Boden unter den Füßen weg und kann derart aus der Bahn werfen, dass ein normales Leben und Arbeiten nicht mehr möglich ist.

Es kommt zu einer akuten Belastungsreaktion mit folgenden möglichen Symptomen:

  • Betäubung, innere Lähmung, Einengung des Bewusstseins
  • Teilweiser & vollständiger Erinnerungsverlust (Amnesie)
  • Angst & Panik, wenn man an das Ereignis denkt oder einfach auch, wenn man gar nicht daran denkt.
  • Verwirrung und der Eindruck, nicht wirklich “da zu sein”.
  • Erinnerung an das Ereignis, Wiedererleben in Alpträumen oder blitzartige Erinnerung an das Geschehen, sowie das Bedürfnis darüber zu reden und sich damit auseinander zu setzen.
  • Vermeiden von allem, was einen an das Ereignis erinnert, nicht darüber reden wollen, dichtmachen.
  • Ständiger Wechsel zwischen “sich Erinnern” & “Vermeiden”: Diese innere Auseinandersetzung findet solange statt, bis man den Eindruck hat: Es ist vorbei. Ich fühle mich nicht mehr bedroht. Bis dorthin wird man das Ereignis so erleben, als wäre man wieder mitten im Geschehen.
  • Übererregung & Reizbarkeit: Man erlebt sich dünnhäutiger als zuvor. Schlafstörungen, Schweißausbrüche, plötzliches Herzklopfen, Zittern, weitere körperliche Stress-Symptome …
  • Unruhe & Überaktivität
  • Verzweiflung & Depression
  • Fremdheitsgefühle & Rückzug: Manche Menschen fühlen sich nach einer traumatischen Erfahrung so fremd und wenig verstanden, dass sie nur noch alleine sein wollen oder sogar die anderen hassen. Dies kann abgelöst werden durch ein plötzlich großes Bedürfnis nach Nähe.
  • Schuldgefühle
  • Schamgefühle
  • Bagatellisieren des Erlebten

 

Was hilft bei akuten Traumafolgestörungen?

Traumatische Erfahrungen - Was hilft bei akuten Folgen II

Das Hauptziel nach einer traumatischen Erfahrung ist die körperliche und seelische Stabilisierung.

Dies geschieht durch:

  • Aufenthalt an einem Ort, den die Betroffenen als sicher empfinden
  • Nähe zu vertrauten, sicheren, unterstützenden Personen
  • Ausschluss jeglichen Täterkontaktes
  • Genügend Schlaf
  • Ausgewogene Ernährung & Bewegung
  • Vermeiden von Überreizung (aufregende Filme, zu viele Eindrücke, … )
  • Vermeiden von Coffein, Alkohol, Drogen, Nikotin
  • Persönlicher Entspannung nachgehen (Natur, Kreativität, Sport, Musik, …)
  • Die Möglichkeit über das Erlebte zu sprechen
    – Was ist passiert?
    – Was habe ich gefühlt?
    – Was habe ich gedacht?
    – Wie habe ich reagiert?
    um das Erlebte in einem Gesamtzusammenhang einzuordnen und die Gewissheit zu finden: Es ist vorbei!
  • Evtl. medikamentöse Unterstützung um eine sich chronisch manifestierende Stressreaktion zu unterbinden
  • Das Erfahren von Trost & Zuspruch in Glaube & Spiritualität
  • Wenn möglich, Aufrechterhaltung der Arbeit und des Alltages, wenn dies Sicherheit & Normalität vermittelt.

Wenn das Gehirn das Erlebte nicht verarbeiten kann, kann sich die Traumatisierung nach ca. 6 Monaten zu einer posttraumatischen Belastungsstörung ausweiten.

Was sind die Kennzeichen einer posttraumatischen Belastungsstörung?

Was sind die Folgen eines Traumas 1

Im Wesentlichen bleiben die Symptome der akuten Belastungsreaktion bestehen. Der Betroffene lebt weiter unter dem Schrecken und der Angst des Erlebten. Dieses Fortbestehen der Symptome erleben ca. 25 % der Menschen, die ein außergewöhnlich bedrohliches Ereignis erleben mussten.

Bei manchen Menschen können die Symptome des “Posttraumatischen Stresses und Belastung” aber auch erst Monate oder Jahre nach der traumatischen Erfahrung auftreten, wenn sie sich plötzlich in belastenden Lebensumständen befinden.

Eine einfache posttraumatische Belastungsstörung zeigt folgende Symptome:

  • Wiedererleben (plötzliche Flashbacks, Erinnerungszustände)
  • Vermeidung von allem, was an das Ereignis erinnert (z.B. Personen, Orte, Geräusche,
    ähnliche Situationen, Gefühle wie Angst und Ohnmacht, körperliche Zustände wie
    Schwitzen, erhöhter Puls …)
  • Anhaltende Übererregung die sich äußern kann in Unruhe, Überwachsamkeit, Schlafstörungen, Erschöpfung, mangelnde Belastbarkeit

Waren Menschen sich wiederholenden oder anhaltenden traumatischen Erfahrungen ausgesetzt, so ist die posttraumatische Belastungsstörung komplexer. Folgende Kriterien kommen dann hinzu:

  • Schwierigkeiten, Gefühle wahrzunehmen (z.B. Angst, Trauer, Ärger) und angemessen zu äußern (z.B. Trotz, Jähzorn)
  • Selbstschädigendes Verhalten (Selbstverletzung, Suizidgedanken/-versuche …)
  • Impulsive und starke Stimmungsschwankungen
  • Erinnerungslücken (Amnesien) oder ausblendendes (=dissoziatives) Verhalten, wie
    in kindliches Verhalten zurückfallen, nicht wahrnehmen, dass man nicht mehr in der früheren Gefahrensituation ist, sich umnebelt oder losgelöst fühlen, mangelnde Empfindungsfähigkeit, plötzliches Erstarren, …
  • Veränderte Selbstwahrnehmung und dadurch Persönlichkeitsveränderung mit folgenden Symptomen: z.B. chronisches Gefühl von Ohnmacht & Hilflosigkeit, chronische Schuldgefühle, Idealisierung des Schädigers, Unfähigkeit zu vertrauen und mit anderen Beziehungen aufrecht zu erhalten, sowie die Tendenz erneut Opfer zu werden oder andere zum Opfer zu machen
  • Idenditätsunsicherheit
  • Ablagerung des nicht Verarbeitbaren in ein körperliches Symptom (Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel, Autoimmunerkrankungen …)
  • Dissoziative Identitäts-Störungen (früheres Fachwort: ´mulitiple Persönlichkeit`)
  • Verlust der bisherigen Lebensüberzeugungen, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit

Eventuell entwickeln sich Folgekrankheiten, wie Depression, Sucht, Angst- & Panikstörungen, psychosomatische Störungen (Schmerzen, Verspannungen, Schonhaltungen, Magen-Darm-Störungen, Engegefühl, Brustschmerzen …),  Kontakt- & Beziehungsstörungen, Borderline, Ess-Störungen, Zwangsstörungen, Gewalttätigkeit …

 

Was hilft bei noch nicht bewältigten traumatischen Erfahrungen?

Trauma_Was-hilft-bei-noch-bewaeltigten-Traumata -II

Die Hilfestellung bei traumatischen Erfahrungen hat durch die Erkenntnisse der Neurobiologie und der gezielten Trauma-Forschung in den letzten Jahren einen drastischen Wandel erlebt.
Statt wie früher Menschen unvorbereitet immer wieder neu mit dem Trauma zu konfrontieren oder sie es selber in Gedanken aufsuchen zu lassen (in der Annahme, dass es dadurch verarbeitet werden kann), weiß man heute, dass das menschliche Gehirn diese Dinge nur verarbeiten kann, wenn sich Körper und Seele sicher fühlen und Fähigkeiten erlernt haben, nicht erneut von dem Ereignis emotional überwältigt zu werden.

Die moderne Traumatherapie arbeitet deswegen heute zuallererst stabilisierend. Durch gezielte Methoden (Körperübungen, Atemtechniken, Imaginationsübungen, Innere Kind-Arbeit, Sich trösten & beruhigen lernen, Innere Team-Arbeit, Ressourcenaktivierung, Arbeiten mit positiven Lebensereignissen, Aufklärung & Psychoedukation …) hilft die moderne Traumatherpie & Traumapädagogik dem Ratsuchenden, seine Seele und seinen Körper zu stärken und sich und dem Leben wieder zu vertrauen.

Bei Monotraumata und einfachen posttraumatischen Belastungsstörungen  kann es, wenn der Traumaüberlebende sich wieder sicher und stabil fühlt, helfen, das bruchstückhaft abgespeicherte Trauma-Bild durch bestimmte angeleitete Techniken (BASK-Modell, KreST-Screen-Technik, EMDR, … ) wieder zusammen zu setzen und damit aus dem emotionalen Speicher der Amygdala in das vom Hippocampus verwaltete Vergangenheitsgedächtnis zu entlassen. Dabei ist das Ziel nicht nur die Zusammensetzung der Trauma-Bruchteile. Vor allem geht es darum die offene Wunde mit einem Heilsalben-Verband  aus heilsamen Bildern und befreienden emotionalen Erkenntnissen zu schließen.

Mehr über Trauma, die Folgen, wann keine Traumakonfrontation gemacht werden sollte und wie Traumaüberlebende wieder heil werden, erfahren Sie u.a. in dem Buch “Trauma – Folgen erkennen, überwinden und an ihnen wachsen- ein Übungsbuch für Körper und Seele”, Prof. Dr. med. Luise Reddemann, Dr. med. Cornelia Dehner-Rau, Trias-Verlag, ISBN 978-3-8304-3428-8.

 

Fragen Sie sich, ob Sie traumatisiert sind?

Trauma - Fragen Sie sich ob Sie traumatisiert sind - Anamnese & Hilfe

Als Traumapädagogin mache ich mit Ihnen gerne eine Anamnese.

Wenn Sie es wünschen, entwickle ich mit Ihnen Wege, wie Sie

→  sich selbst, Ihre Reaktionen und Symptome besser verstehen können

→  Trigger und Vermeidungsverhalten idendifizieren und überwinden können

→  Abstand bekommen zu dem Erlebten

→  einen guten Ort finden für Ihren Schmerz oder Schutz vor den Erinnerungen

→  Ohnmacht & Angstgefühle überwinden können & wieder Sicherheit finden

→  sich ihrer Stärken, Ressourcen und Kompetenzen bewusst werden

→  Nein sagen & zu sich stehen lernen

→  mit Wut, Stress und ihrer geringeren Belastbarkeit umgehen lernen

→  Ihre Akkus wieder auffüllen & Ihr Stress-Toleranz-Fenster wieder größer wird

→  das Erlebte betrauern und sich neu ausrichten kann

→  wie Glaube & Spiritualität Sie in diesen Prozessen unterstützen können

HSP annehmen- Schmerz=Einladung etwas tiefer zu leben

Der Schmerz zeigt, was in dir verletzt wurde,
damit du es noch tiefer leben kannst.

Verfasser derzeit unbekannt

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Müdigkeit & Erschöpfung

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bei-Muedigkeit&Erschoepfung2

Was macht Sie müde? Was erschöpft Sie?

Müdigkeit und Erschöpfung können neben medizinischen Ursachen ein Hinweis, sein

  • dass Sie Ihre Grenzen nicht kennen, achten oder lieben
  • dass etwas zu wenig oder zu viel ist
  • dass Sie nicht gut für sich sorgen

 

bei Muedigkeit - Einladung Balance & Kraftquellen finden

Diese Kraftlosigkeit ist eine Einladung

  • Ihren persönlichen Rhythmus & Ihre Balance zu finden
  • im Leben das zu integrieren, was Sie begeistert & Ihnen Kraft gibt
  • für genügend Auszeiten & Pausen zu sorgen
  • zu idendifizieren, wo Sie Hilfe & Unterstützung brauchen

Vor Jahren hörte ich auf einer Konferenz für Künstler folgenden Satz.
Er berührte mich so tief, dass ich Ihn sofort aufschrieb.

 

 

Bei Erschoepfung - Zitat - To live our sensitivity we need grace 2

To live our sensitivity we need grace.
We were never created to live without grace.

Ich möchte diesen Satz gerne wie folgt übersetzen:

Um unsere Sensitivität & Verletzlichkeit zu leben,
brauchen wir Gnade.

Wir wurden nie dazu geschaffen ohne Gnade auszukommen.

Bei Erschoepfung - Zitat - To live our sensitivity we need grace

 

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Weitere Anregungen und Hilfen finden Sie bei:

 

Mögliche Orte der Stille finden Sie hier: