Hörtip, Buchtip, & Lesetip zu Trauma und Traumaheilung

Heute sende ich Ihnen 1) einen Link zu einem berührenden & ermutigenden Interview mit dem Trauma & Resilienzforscher Prof. Boris Cyrulnik. 2) Den Buchtip: The Little Book of Trauma Healing. 3) Einen gut verständlichen Artikel über Trauma, die Folgen & was hilft.

Bei all den unfassbaren Schrecken in der Ukraine, in Palästina, …  bei allem, vielleicht persönlichen Schmerz, über eigene traumatische Erfahrungen, kann einen das Gefühl von Ohnmacht und Hilflosigkeit übermannen. Doch das muss nicht sein. Lesen und hören Sie, warum. Gerne begleite ich Sie als Traumapädagogin in Ihrem persönlichen Heilungsprozess.

1) Boris Cyrulnik – Trauma und Resilienz

Ein bewegendes Interview mit dem Trauma und Resilienzforscher Prof. Boris Cyrulnik über seine Lebensgeschichte

Die 60 minütige SRF Sendung “Philosophie Sternstunde” finden Sie hier

“Das Leben nach einem Trauma wird nie mehr so sein wie vorher. Das Erlebte hinterlässt Spuren im Körper und Gehirn.”

Das Leben des französischen Neurologen und Psychiaters Boris Cyrulnik begann mit einem Trauma: Seine Eltern wurden von den Nazis getötet. Er selbst entkam mit sechs Jahren nur knapp dem Tod. Heute ist der 85-Jährige ein international gefragter Experte, wenn es um Traumata und Resilienz geht.

Boris Cyrulnik hat eine bewegende Biografie. Als er fünf Jahre alt ist, werden seine Eltern deportiert und in den Konzentrationslagern von Auschwitz umgebracht. Er selbst kann sich verstecken, entkommt nur knapp dem Tod und wächst als Waisenkind bei Pflegefamilien und in diversen Pflegeheimen auf. Dieses frühe Trauma prägt sein gesamtes Leben und auch seine wissenschaftliche Forschung als Neuropsychiater und Professor in Toulon. Boris Cyrulnik ist heute 85 Jahre alt, seine Bücher sind Bestseller, und er gilt als einer der wichtigsten Experten, wenn es um Resilienz geht, um die Fähigkeit, besonders belastende, traumatische Erfahrungen zu überstehen – und manchmal sogar an ihnen zu wachsen. Yves Bossart spricht mit ihm über seine Biografie, über den Umgang mit Traumata, über das Rätsel der Resilienz und die Wurzeln des Fanatismus.

Das Interview finden Sie hier

 


2) The Little Book of Trauma Healing:
When Violence Strikes and Community Security Is Threatened

by Carolyn Yoder


Warum empfehle ich Ihnen ein englisches Buch?

Dieses Buch ist einzigartig, denn hier geht es nicht um den Einzelnen, sondern um das Kollektiv: Wie kann eine ganze Gruppe von Menschen, ein Volk gesunden? Wie kann der Kreislauf von Hass und Gewalt durchbrochen werden?  Ich habe in diesem Buch Dinge gelernt, die meine Trauma-Pädagogik-Ausbildung noch einmal um viele wertvolle Informationen erweiterte. Hier die kurze englische Inhaltsbeschreibung:

The traumas of our world go beyond individual or one-time events. They are collective, ongoing, and the legacy of historical injustices. How do we stay awake rather than numbing or responding violently? How do we cultivate individual and collective courage and resilience?
This Little Book provides a justice-and-conflict-informed community approach to addressing trauma in nonviolent, neurobiologically sound ways that interrupt cycles of violence and meet basic human needs for justice and security.

Mehr Infos zum Buch finden Sie hier

 

 


3) Was ist ein Trauma, was sind die Folgen und was hilft?

Mehr darüber erfahren Sie in dem nachfolgenden Artikel.

» mehr lesen ...

Wer ein Trauma erlebt und erlitten hat, will sich wieder geborgen
fühlen und die Erinnerungen daran hinter sich lassen.

Prof. Dr. med. Luise Reddemann, Dr. Med. Cornelia Dehner-Rau

In meinen Begegnungen mit hochsensitiven Menschen lerne ich immer wieder Menschen kennen, die in ihrer Kindheit oder auch später traumatisiert wurden.

Wie werden traumatische Ereignisse definiert?

Traumatische Erfahrungen

Prof. Dr. med. Luise Reddemann und Dr. Med. Cornelia Dehner Rau beschreiben es in ihrem Buch “Trauma – Folgen erkennen, überwinden und an ihnen wachsenEin Übungsbuch für Körper und Seele” wie folgt:

“Trauma (griech.) heißt Verletzung. Diese kann sowohl körperlich, als auch seelisch sein. Definitionsgemäß erfüllt ein traumatisches Ereignis folgende Kriterien: Die Person war selbst Opfer oder Zeuge eines Ereignisses, bei dem das eigene Leben oder das Leben anderer Personen bedroht war oder eine ernste Verletzung zur Folge hatte. Die Reaktion des Betroffenen beinhaltete Gefühle von intensiver Angst, Hilflosigkeit oder Entsetzen.”

Mögliche Traumata sind z.B.

Traumatische Erfahrungen - Beispiele

  • Naturkatastrophen jeder Art
  • Krieg
  • Vertreibung
  • Folter
  • Traumata durch medizinische (notwendige) Eingriffe
  • Traumatisches Geburtserleben
  • Unfälle
  • Der Verlust einer nahen Bezugsperson insbesondere im Kindesalter ( z.B. der Eltern)
    oder z.B. der unerwartetete Verlust eines Kindes
  • Der Verlust eines sicheren Umfeldes insbesondere in der Kindheit, bzw. Vernachlässigung in der Kindheit – körperlich, psychisch und emotional
  • Gewalt
  • Sexualisierte Gewalt
  • Das Miterleben von Gewalt und sexualisierter Gewalt als Zeuge
  • Das Miterleben anderer traumatischer Ereignisse als Zeuge (z.B. eine Mutter begleitet ihr krebskrankes Kind)
  • Die Konfrontation mit Traumafolgen als Helfer (z.B. als Polizist, Feuerwehrleute, …
    = sekundäre Traumatisierung)
  • Das Zusammenleben als Kind mit traumatisierten Eltern (Holocaustopfer, Kriegsopfer, Opfer sexueller Gewalt, psychisch kranken Eltern = sekundäre Traumatisierung)
  • Anhaltende psychosoziale Belastungen wie Mobbing, Arbeitslosigkeit ohne sichere Unterstützung und Bindung von z.B. Freunden oder Familie

 

Verarbeitung von Traumata

Traumatische Erfahrungen 1

Generell gilt:

» Ein einmaliges traumatisches Ereignis im Erwachsenenalter kann in der Regel
leichter verarbeitet werden, als wiederholte oder andauernde Traumata im Kindesalter.

» Ein durch äußere Faktoren ausgelöstes Trauma (Nature Desaster) kann besser
verkraftet werden, als ein durch Menschen verursachtes Trauma (Human Desaster).

» Je enger die Beziehung zur verursachenden Person ist, desto schwerwiegender
sind in der Regel die Folgen.

» Je mehr unterstützende Faktoren vorhanden sind (zuverlässige sichere Bindungs-
personen und persönliche Ressourcen, wie die Fähigkeit sich Hilfe zu holen, etc ..),
desto besser gelingt der Umgang mit belastenden Lebenserfahrungen.

Was passiert bei einem Trauma im Körper?

Herausforderungen Hochsensibilitaet- Gefuehl Einsamkeit

  • Gerät ein Mensch in eine existentiell bedrohliche Situation, so ist das für den Körper extremer Stress. Um zu überleben, werden automatisch drei instinktgesteuerte Mechanismen initiiert: Er ruft um Hilfe – er versucht zu fliehen – er versucht zu kämpfen.
  • Ist dies nicht möglich, erlebt der Mensch eine auswegslose Ohnmachtssituation, die sogenannte traumatische Zange. Diese Ohnmacht ist für Körper und Psyche so lebensbedrohlich, dass der gesamte Organismus durch körpereigene Hormone und Morphine in einen Schock- & Erstarrungszustand gesetzt wird, um diesen Schrecken der Angst und des Ausgeliefertseins überleben zu können. Er ist nun umnebelt und nimmt das Geschehen nur noch bruchstückhaft wahr.
  • Alle in dieser traumatischen Situation wahrgenommenen Eindrücke, Gedanken, Gefühle, körperlichen Empfindungen, eigene Reaktionen werden für sich einzeln und voneinander isoliert im emotionalen Frühwarnsystem des Gehirns abgespeichert.
  • In den darauf folgenden Wochen versucht das Gehirn durch natürlich einsetzende Selbstheilungskräfte das Erlebte zusammen zu setzen und zu verarbeiten. Sein Ziel ist es, sich wieder sicher zu fühlen, nicht mehr von dem Erlebten verfolgt zu werden und emotional und kognitiv zu wissen: Es ist vorbei. Ich habe überlebt!

 

Was sind die Folgen? – Akute Belastungsreaktion !

Was sind die Folgen eines Traumas 2

Eine Traumatisierung erschüttert das Selbst- & Weltverständnis der Person. Sie macht sprachlos, fassungslos, zieht einem den Boden unter den Füßen weg und kann derart aus der Bahn werfen, dass ein normales Leben und Arbeiten nicht mehr möglich ist.

Es kommt zu einer akuten Belastungsreaktion mit folgenden möglichen Symptomen:

  • Betäubung, innere Lähmung, Einengung des Bewusstseins
  • Teilweiser & vollständiger Erinnerungsverlust (Amnesie)
  • Angst & Panik, wenn man an das Ereignis denkt oder einfach auch, wenn man gar nicht daran denkt.
  • Verwirrung und der Eindruck, nicht wirklich “da zu sein”.
  • Erinnerung an das Ereignis, Wiedererleben in Alpträumen oder blitzartige Erinnerung an das Geschehen, sowie das Bedürfnis darüber zu reden und sich damit auseinander zu setzen.
  • Vermeiden von allem, was einen an das Ereignis erinnert, nicht darüber reden wollen, dichtmachen.
  • Ständiger Wechsel zwischen “sich Erinnern” & “Vermeiden”: Diese innere Auseinandersetzung findet solange statt, bis man den Eindruck hat: Es ist vorbei. Ich fühle mich nicht mehr bedroht. Bis dorthin wird man das Ereignis so erleben, als wäre man wieder mitten im Geschehen.
  • Übererregung & Reizbarkeit: Man erlebt sich dünnhäutiger als zuvor. Schlafstörungen, Schweißausbrüche, plötzliches Herzklopfen, Zittern, weitere körperliche Stress-Symptome …
  • Unruhe & Überaktivität
  • Verzweiflung & Depression
  • Fremdheitsgefühle & Rückzug: Manche Menschen fühlen sich nach einer traumatischen Erfahrung so fremd und wenig verstanden, dass sie nur noch alleine sein wollen oder sogar die anderen hassen. Dies kann abgelöst werden durch ein plötzlich großes Bedürfnis nach Nähe.
  • Schuldgefühle
  • Schamgefühle
  • Bagatellisieren des Erlebten

 

Was hilft bei akuten Traumafolgestörungen?

Traumatische Erfahrungen - Was hilft bei akuten Folgen II

Das Hauptziel nach einer traumatischen Erfahrung ist die körperliche und seelische Stabilisierung.

Dies geschieht durch:

  • Aufenthalt an einem Ort, den die Betroffenen als sicher empfinden
  • Nähe zu vertrauten, sicheren, unterstützenden Personen
  • Ausschluss jeglichen Täterkontaktes
  • Genügend Schlaf
  • Ausgewogene Ernährung & Bewegung
  • Vermeiden von Überreizung (aufregende Filme, zu viele Eindrücke, … )
  • Vermeiden von Coffein, Alkohol, Drogen, Nikotin
  • Persönlicher Entspannung nachgehen (Natur, Kreativität, Sport, Musik, …)
  • Die Möglichkeit über das Erlebte zu sprechen
    – Was ist passiert?
    – Was habe ich gefühlt?
    – Was habe ich gedacht?
    – Wie habe ich reagiert?
    um das Erlebte in einem Gesamtzusammenhang einzuordnen und die Gewissheit zu finden: Es ist vorbei!
  • Evtl. medikamentöse Unterstützung um eine sich chronisch manifestierende Stressreaktion zu unterbinden
  • Das Erfahren von Trost & Zuspruch in Glaube & Spiritualität
  • Wenn möglich, Aufrechterhaltung der Arbeit und des Alltages, wenn dies Sicherheit & Normalität vermittelt.

Wenn das Gehirn das Erlebte nicht verarbeiten kann, kann sich die Traumatisierung nach ca. 6 Monaten zu einer posttraumatischen Belastungsstörung ausweiten.

Was sind die Kennzeichen einer posttraumatischen Belastungsstörung?

Was sind die Folgen eines Traumas 1

Im Wesentlichen bleiben die Symptome der akuten Belastungsreaktion bestehen. Der Betroffene lebt weiter unter dem Schrecken und der Angst des Erlebten. Dieses Fortbestehen der Symptome erleben ca. 25 % der Menschen, die ein außergewöhnlich bedrohliches Ereignis erleben mussten.

Bei manchen Menschen können die Symptome des “Posttraumatischen Stresses und Belastung” aber auch erst Monate oder Jahre nach der traumatischen Erfahrung auftreten, wenn sie sich plötzlich in belastenden Lebensumständen befinden.

Eine einfache posttraumatische Belastungsstörung zeigt folgende Symptome:

  • Wiedererleben (plötzliche Flashbacks, Erinnerungszustände)
  • Vermeidung von allem, was an das Ereignis erinnert (z.B. Personen, Orte, Geräusche,
    ähnliche Situationen, Gefühle wie Angst und Ohnmacht, körperliche Zustände wie
    Schwitzen, erhöhter Puls …)
  • Anhaltende Übererregung die sich äußern kann in Unruhe, Überwachsamkeit, Schlafstörungen, Erschöpfung, mangelnde Belastbarkeit

Waren Menschen sich wiederholenden oder anhaltenden traumatischen Erfahrungen ausgesetzt, so ist die posttraumatische Belastungsstörung komplexer. Folgende Kriterien kommen dann hinzu:

  • Schwierigkeiten, Gefühle wahrzunehmen (z.B. Angst, Trauer, Ärger) und angemessen zu äußern (z.B. Trotz, Jähzorn)
  • Selbstschädigendes Verhalten (Selbstverletzung, Suizidgedanken/-versuche …)
  • Impulsive und starke Stimmungsschwankungen
  • Erinnerungslücken (Amnesien) oder ausblendendes (=dissoziatives) Verhalten, wie
    in kindliches Verhalten zurückfallen, nicht wahrnehmen, dass man nicht mehr in der früheren Gefahrensituation ist, sich umnebelt oder losgelöst fühlen, mangelnde Empfindungsfähigkeit, plötzliches Erstarren, …
  • Veränderte Selbstwahrnehmung und dadurch Persönlichkeitsveränderung mit folgenden Symptomen: z.B. chronisches Gefühl von Ohnmacht & Hilflosigkeit, chronische Schuldgefühle, Idealisierung des Schädigers, Unfähigkeit zu vertrauen und mit anderen Beziehungen aufrecht zu erhalten, sowie die Tendenz erneut Opfer zu werden oder andere zum Opfer zu machen
  • Idenditätsunsicherheit
  • Ablagerung des nicht Verarbeitbaren in ein körperliches Symptom (Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel, Autoimmunerkrankungen …)
  • Dissoziative Identitäts-Störungen (früheres Fachwort: ´mulitiple Persönlichkeit`)
  • Verlust der bisherigen Lebensüberzeugungen, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit

Eventuell entwickeln sich Folgekrankheiten, wie Depression, Sucht, Angst- & Panikstörungen, psychosomatische Störungen (Schmerzen, Verspannungen, Schonhaltungen, Magen-Darm-Störungen, Engegefühl, Brustschmerzen …),  Kontakt- & Beziehungsstörungen, Borderline, Ess-Störungen, Zwangsstörungen, Gewalttätigkeit …

 

Was hilft bei noch nicht bewältigten traumatischen Erfahrungen?

Trauma_Was-hilft-bei-noch-bewaeltigten-Traumata -II

Die Hilfestellung bei traumatischen Erfahrungen hat durch die Erkenntnisse der Neurobiologie und der gezielten Trauma-Forschung in den letzten Jahren einen drastischen Wandel erlebt.
Statt wie früher Menschen unvorbereitet immer wieder neu mit dem Trauma zu konfrontieren oder sie es selber in Gedanken aufsuchen zu lassen (in der Annahme, dass es dadurch verarbeitet werden kann), weiß man heute, dass das menschliche Gehirn diese Dinge nur verarbeiten kann, wenn sich Körper und Seele sicher fühlen und Fähigkeiten erlernt haben, nicht erneut von dem Ereignis emotional überwältigt zu werden.

Die moderne Traumatherapie arbeitet deswegen heute zuallererst stabilisierend. Durch gezielte Methoden (Körperübungen, Atemtechniken, Imaginationsübungen, Innere Kind-Arbeit, Sich trösten & beruhigen lernen, Innere Team-Arbeit, Ressourcenaktivierung, Arbeiten mit positiven Lebensereignissen, Aufklärung & Psychoedukation …) hilft die moderne Traumatherpie & Traumapädagogik dem Ratsuchenden, seine Seele und seinen Körper zu stärken und sich und dem Leben wieder zu vertrauen.

Bei Monotraumata und einfachen posttraumatischen Belastungsstörungen  kann es, wenn der Traumaüberlebende sich wieder sicher und stabil fühlt, helfen, das bruchstückhaft abgespeicherte Trauma-Bild durch bestimmte angeleitete Techniken (BASK-Modell, KreST-Screen-Technik, EMDR, … ) wieder zusammen zu setzen und damit aus dem emotionalen Speicher der Amygdala in das vom Hippocampus verwaltete Vergangenheitsgedächtnis zu entlassen. Dabei ist das Ziel nicht nur die Zusammensetzung der Trauma-Bruchteile. Vor allem geht es darum die offene Wunde mit einem Heilsalben-Verband  aus heilsamen Bildern und befreienden emotionalen Erkenntnissen zu schließen.

Mehr über Trauma, die Folgen, wann keine Traumakonfrontation gemacht werden sollte und wie Traumaüberlebende wieder heil werden, erfahren Sie u.a. in dem Buch “Trauma – Folgen erkennen, überwinden und an ihnen wachsen- ein Übungsbuch für Körper und Seele”, Prof. Dr. med. Luise Reddemann, Dr. med. Cornelia Dehner-Rau, Trias-Verlag, ISBN 978-3-8304-3428-8.

 

Fragen Sie sich, ob Sie traumatisiert sind?

Trauma - Fragen Sie sich ob Sie traumatisiert sind - Anamnese & Hilfe

Als Traumapädagogin mache ich mit Ihnen gerne eine Anamnese.

Wenn Sie es wünschen, entwickle ich mit Ihnen Wege, wie Sie

→  sich selbst, Ihre Reaktionen und Symptome besser verstehen können

→  Trigger und Vermeidungsverhalten idendifizieren und überwinden können

→  Abstand bekommen zu dem Erlebten

→  einen guten Ort finden für Ihren Schmerz oder Schutz vor den Erinnerungen

→  Ohnmacht & Angstgefühle überwinden können & wieder Sicherheit finden

→  sich ihrer Stärken, Ressourcen und Kompetenzen bewusst werden

→  Nein sagen & zu sich stehen lernen

→  mit Wut, Stress und ihrer geringeren Belastbarkeit umgehen lernen

→  Ihre Akkus wieder auffüllen & Ihr Stress-Toleranz-Fenster wieder größer wird

→  das Erlebte betrauern und sich neu ausrichten kann

→  wie Glaube & Spiritualität Sie in diesen Prozessen unterstützen können

HSP annehmen- Schmerz=Einladung etwas tiefer zu leben

Der Schmerz zeigt, was in dir verletzt wurde,
damit du es noch tiefer leben kannst.

Verfasser derzeit unbekannt

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Von Herzen hoffe ich, dass sich Ihr Herz mit Hoffnung, Staunen und Ermutigung gefüllt hat. Falls Sie selbst traumatische Erfahrungen gemacht, an den Folgen leiden und Sie diese gerne überwinden möchten, bin ich gerne als Traumapädagogin für Sie da. Rufen Sie mich an oder schreiben Sie mir.

Herzlich grüße ich Sie mit ein paar Liedzeilen aus dem Musical “Hoffnungsland” von Johannes Nitsch, Jürgen Werth und Hans-Werner Scharnowski. Die durch die ägyptische Sklaverei traumatisierten Israeliten lernen auf Ihrem Weg mit Gott durch die Wüste:


Du bist stärker

Du bedrohst, was uns bedroht – du bist stärker.
Du begräbst sogar den Tod – du bist stärker.
Du zerstörst, was uns zerstört – du bist stärker.
Überstrahlst, was uns betört – du bist stärker.

 

Dass Sie das erleben und glauben können, das wünsche ich Ihnen.

Andrea Kreuzer