In einer Predigt hörte ich letztens eine tolle Definition von dem Wort PROBLEM. “Ein Problem wird dann zu einem Problem, wenn man eine Herausforderung nicht annimmt.”
Ups, da sass ich und führte mich überführt. Seit dem Vortag beschäftigten mich genau zwei Probleme und ich fühlte mich bei beiden in der Falle. Vor dem einen konnte ich nicht weglaufen und wollte es am liebsten. Bei dem anderen wollte ich endlich eine Lösung. Doch jemand anders lief weg.
Und nun hörte ich, dass ein Problem dann zu einem Problem wird, wenn ich eine (Wachstums-)Herausforderung nicht annehme. Ich hatte mir von Gott eine Lösung für beide Probleme gewünscht. Dass diese so schnell kam und schlichtweg lautete: Nimm beide Herausforderungen an, dann bist du deine zwei Probleme los – damit hatte ich nicht gerechnet.
Womit ich auch nicht gerechnet hatte, war, dass ich eine Erkenntnis vergessen hatte, die Gott mich viele Jahre trainiert hatte. Ich hatte Sie in dem Buch “Der Werdegang eines Leiters” von Dr. J. Robert Clinton entdeckt. Er schreibt:
Gott trainiert durch Umstände. Und die Herausforderung liegt darin, sich nicht gegen die Umstände zu wehren, sondern zu entdecken, was Gott mich trainieren möchte.
Nun auf diese Trainings-Entdeckung hatte ich schlichtweg keine Lust gehabt. Ich wollte einfach das, was mir Angst machte und was mich ärgerte, weg haben.
Welcher Umstand ärgert dich gerade? Was macht dir gerade Probleme?
Stecken bei dir auch Herausforderungen oder Trainingsmöglichkeiten dahinter, die dir gerade nicht in den Kram passen?
Manche Herausforderungen nehmen wir nicht an, weil wir uns einfach mal Ruhe und Frieden und Nicht-Wachsen-Müssen wünschen. Wir verbinden Wachstum mit Schmerzen oder Sich-Anstrengen-Müssen. Wir können nicht glauben, dass ein Training uns Spass machen wird und wir uns dabei nicht überanstrengen müssen. Mir geht das fast jedes Mal so, bei dem Rehasport, den ich seit einem halben Jahr mache. Am liebsten würde ich vorher kneifen. Ich fühle mich zu müde, habe keine Lust, müsste so viel anderes tun, … Drei Stunden später bin ich mal wieder begeistert, wie gut mir der Sport tat. Die Unlust vor dem nächsten Termin bleibt. Gut, dass ich das Programm absolvieren muss. Ich hatte mich dafür entschieden.
Ähnlich ist es mit unseren “Problemen”. Irgendwann hatten wir die Sehnsucht verspürt und gedacht oder Gott gesagt: “Ich möchte wachsen. Ich möchte mehr vertrauen. Ich möchte …” Gott nimmt diese Anmeldung ernst. Beharrlich bekommen wir Umstände, wo wir das entwickeln können, wonach wir uns zutiefst sehnen: Mut, Vertrauen, uns für das einsetzen, wonach wir uns sehnen, Loslassen, Grenzen weiten, Grenzen setzen, Selbstannahme, Annahme von Anderen, …
Es gibt auch Herausforderungen, die nehmen wir nicht an, weil wir denken “Das kann ich nicht” oder “Ich weiß nicht, wie ich das lernen oder trainieren kann”. Dann könnte es hilfreich sein, sich zu fragen.
- Was genau möchte ich gerne können oder wissen?
- Wo, beim wem und wie möchte ich das am liebsten lernen?
Falls du dich fragst:
Wie kann ich mehr Selbstwert entwickeln? Wie kann ich aufhören, mich immer wieder selbst zu hinterfragen oder abzuwerten? Wie kann ich entdecken und sicher sein, wozu ich berufen bin? Bzw. wie kann ich anderen helfen, Selbstwert zu entwickeln oder Ihre Berufung zu finden?
Dann ist dieses Seminar “Vom Geschenk DU selbst zu sein” über die Faschingstage vielleicht genau das Richtige für dich. Es sind noch einige Plätze frei.
Bist du gerade kraftlos, müde und gestresst? Fragst du dich:
Wie kann mein Leben wieder Freude machen? Wie kann ich aus der Tretmühle von Verpflichtungen und Anforderungen aussteigen?
Das Kurzzeit-Training “Stress ade – Zeit wieder als Geschenk erleben” ist möglicherweise die Unterstützung und Hilfe, die du suchst.
Möchtest du gerne wissen:
Wie kann ich meine Hochsensitivität mit der schmalen Komfortzone und den vielen Grenzen annehmen und als Geschenk empfinden?
Vielleicht ist der Fernkurs “Grenzen sind Chancen – Hochsensibilität annehmen & aufblühen” genau das, was dir weiterhelfen würde.
Von Herzen wünsche ich dir, dass du dieselbe Erleichterung spürst wie ich, als ich merkte, beide Probleme lösen sich auf, wenn ich die Herausforderung, bzw. das, was sie mich trainieren können, annehme.
Andrea Kreuzer