Sehnsucht nach Heilsein – Workshop 1 Anmeldeschluss Samstag 20.3.

(Link zum Workshop)

Es gibt verschiedene Arten, wie wir mit durchkreuzten Plänen, Wünschen und Hoffnungen umgehen können. Wir können traurig und wütend unseren Unmut äußern, wir können uns ablenken und auf Neues konzentrieren, wir können uns trösten mit Schokolade und Chips, einem guten Film oder etwas anderem Schönem.

Je tiefer jedoch dieser Plan und Traum mit unserem Herzen oder unseren Werten zu tun hatte, desto mehr zerbricht manchmal nicht nur ein Plan oder Traum, sondern auch etwas in unserem Herzen. Zum Beispiel: Der Glaube, dass Beziehung gelingen kann. Der Glaube an Treue und gemeinsame Lösungsfindung. Die Hoffnung in einer Beziehung oder einer Gemeinschaft ein Zuhause zu finden. Die Hoffnung auf eine liebevolle Partnerschaft, auf Zärtlichkeit oder auf eine Familie und Kinder. Der Wunsch in seinem Beruf oder Umfeld, etwas zu leisten und zu bewirken und Anerkennung zu bekommen. Der Wunsch gesund oder stark und leistungsfähig zu sein.
Manchmal zerbricht auch das Vertrauen an einen Gott, der einen liebt und schützt und vor Bösem bewahrt.

Zurück bleiben dann eine untergründige Angst, Bitterkeit, Selbstvorwürfe oder Entmutigung. Und manchmal schützen wir uns vor weiteren Zerbrüchen und Enttäuschungen, in dem wir unser Herz hart machen und uns vor neuen Verletzungen schützen.
Wie wir uns schützen, darin sind wir sehr kreativ: Wir wagen nichts mehr Neues. Oder wir begegnen jeder Beziehung, jeder neuen Arbeit, jeder Organisation, jeder Gemeinde, … mit Misstrauen. Andere verbannen Gefühle aus ihren Leben und wenden sich der Sache, den Fakten, dem Pragmatischen und Praktischen zu. Oder sie werden zynisch. Wenn durch das Erlebte unser Selbstwert zerstört wurde, denken wir entweder so klein von uns, dass wir nicht mehr von uns selbst enttäuscht werden können oder wir entwickeln ein so hohes Ideal von uns, dass wir den Schmerz uns klein zu fühlen, nicht spüren müssen. Und wenn das Vertrauen zu Gott einen Knacks bekam und er lange Zeit nicht das schenkte, worauf wir hoffen oder wonach wir uns sehnen, dann trauen wir ihm manchmal nicht mehr zu, dass ER den Schmerz noch heilt oder wir das Ersehnte bekommen.

Keiner von uns kommt im Leben unverletzt davon, wenn er sich auf das Leben einlässt, wenn er es wagt, sich auf seine Träume und seine Sehnsüchte, auf Beziehungen und auf Menschen und auf Gott einzulassen. Und wegen diesen Verletzungen und Enttäuschungen lebt in uns eine große Sehnsucht nach Heilsein. Es ist eine Sehnsucht, die Gott füllen möchte. 

In meiner Kindheit lernte ich ein Lied:
Vertraut ihr kleinen Herzen, seht da ist euer Gott.
Er heilt all eure Schmerzen und lindert all eure Not.
ER wird die Stätte seiner Füße herrlich machen
und schmücken den Ort seines Heiligtums, spricht der HERR, der HERR.

Gott selbst ist es, der diese Sehnsucht nach Heilsein in uns hineinlegt.
Denn ER weiß, was körperlicher und was seelischer Schmerz bedeutet. Jesus Christus weiß, was es bedeutet zerbrochen zu werden, verkannt und verachtet zu sein, verlassen zu werden und sich auch noch von Gott, dem Vater verlassen zu fühlen. Und wann immer wir solche Situationen erleben, sagt ER:
Ich kann dir dieses Leid nicht ersparen, so wie ich mir selbst dieses Leid und diesen Schmerz nicht erspare. Aber ICH BIN DA. Ich bin bei dir. Ich stehe das mit dir durch. Ich helfe dir. Und dieser Schmerz wird dich nicht ertränken. Und dieses Feuer wird nicht versengen. Beides wird ein Ende haben, Ich habe Gedanken des Friedens für dich und nicht des Leides. Ich gebe dir Zukunft und Hoffnung. Ich gebe dir, was du zutiefst brauchst und wovon du im Tiefsten deines Wesens träumst.

Weil ER diese Worte spricht,
weil ER der HEILAND ist,
weil ER den Schmerz und die Not dieser Welt verwandelt hat und verwandeln will, deswegen dürfen wir IHN einladen in unseren Schmerz, unsere Entmutigung, unsere Bitterkeit. Immer und immer wieder.

Wir dürfen das, was ist, ZULASSEN,  
Wir dürfen LOSLASSEN, was wir nicht ändern können
und wir dürfen uns EINLASSEN auf Ihn, auf das, was ER heute TUT und SCHENKT.

Dazu laden die nachfolgenden Workshops ein: 

 

27. März, 16 – 18 Uhr Uhr
Durchkreuzt – Verwandelt
Anmeldeschluss: 20. März, 12 Uhr!! Noch 2 Plätze frei!

Wer sich auf das Leben einlässt, der kommt nicht unverletzt davon. Wir erleben, wie Beziehungen zerbrechen, Sicherheiten erschüttert, Hoffnungen nicht erfüllt, Pläne durchkreuzt werden.
Und gerade wegen dieser Verletzungen, der kleinen und großen, der körperlichen und seelischen, lebt in uns eine Sehnsucht nach Heil, nach Heilsein, nach Ganz-Sein, das Gott erfüllen möchte. Gemeinsam wollen wir uns an diesem Nachmittag Zeit nehmen für die heilsame Gegenwart Gottes.

In kreativen Mal-Übungen, meditativem Ausdrucksmalen, einem biblischem Impuls, Zeit für sich und für Gott werden wir erleben, wie Gott uns in unserer Zerbrochenheit begegnet und sein Beistand uns verwandelt.

Kursgebühr Euro:  55
Kursgebühr CH:     65
TN-Zahl: mind. 4, max. 7
Anmeldeschluss: 20. März, 12 Uhr

 


 

02. – 04. April, 9 – 11 Uhr
Oster-Retraite mit Meditativem Malen
NICHTS KANN MICH SCHEIDEN VON GOTTES LIEBE 

Erlebe, wie wohltuend es ist, mit einer kleinen Gruppe Zeit zu haben, den Weg des Passions- und Ostergeschehens zu gehen und zu entdecken: Nichts kann mich von Gottes Liebe und Nähe trennen …

Karfreitag: … weder Leiden noch Sterben
Spüre in Jesu Leiden und Sterben sein JA. Und sein “Mit-dir-Sein” in deinen eigenen schmerzvollen Erfahrungen, deinen Losslas- & Sterbeprozessen.

Karsamstag: … weder Tod noch abgrundtiefe Trauer
Erlebe Gottes Ja zu Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit, zu gestorbenen Träumen und Hoffnungen. Ja, so darf es uns gehen. Ja, das gehört zum Leben dazu.

Ostersonntag: … denn seine Liebe ist zuverlässiger als der neue Morgen
Erlebe, wie du dem Grab den Rücken kehren darfst, wie du überrascht wirst von Freude und wie du aufstehst zum Leben.

Kursgebühr Euro: 155
Kursgebühr CHF:  180
TN-Zahl: mind. 4, max. 7
Anmeldeschluss: 28. März 22 Uhr

 


 

6. April, 18 – 19.30 Uhr
Auf(er)stehen zum Leben

“Das ist Ostern und das ist Auferstehung – wenn einer mitten im Dunkel dem Leben traut und den Schritt wagt, den Grenzübergang riskiert.”

Schenke dir eine Zeit, wo du nachspüren kannst, wo Gott dir Leben schenkt und dich einlädt aufzustehen.

Kursgebühr Euro:  45
Kursgebühr CH:     55
TN-Zahl: mind. 4, max. 7
Anmeldeschluss: 28. März, 22 Uhr

 

Mehr Infos über die Kurse und was du zum Meditativem Malen brauchst, findest du hier

Zur Anmeldung geht es hier.

 

Von Herzen wünsche ich dir, dass du deine Schmerzen, dein Zerbrochenes und Durchkreuztes zulassen und Gott anvertrauen kannst und in den nächsten Wochen erlebst, wie ER sie tröstet, verwandelt und heilt.

Andrea Kreuzer