Wieso Ihr Innerer Antreiber oder Miesmacher Ihr Verbündeter ist

 


Haben Sie auch einen Inneren Antreiber? Wenn Sie etwas gerade nicht schaffen, sagt er: Du musst aber … Du solltest …  und macht Ihnen ein schlechtes Gewissen. Er meldet sich sogar, wenn Sie etwas geschafft haben. Dann sagt er: Du solltest noch … tun.

Doch vielleicht machen Sie eher öfters Bekanntschaft mit dem inneren Perfektionisten oder dem inneren Miesmacher. Diese sind gut darin, Ihnen entweder vor die Nase zu halten, was nicht perfekt lief oder was noch besser hätte sein können. Oder sie entmutigen Sie, etwas überhaupt anzupacken, weil Sie es nicht perfekt können, nicht genügend Zeit dafür haben werden oder Ihrem Gegenüber oder einer Sache nicht genügen werden.

 

Wie gehen Sie mit diesem Inneren Antreiber, Perfektionisten oder Miesmacher & Co um?
Bis vor ein paar Jahren, bevor ich wusste, dass diese Reaktionen innere Team-Mitglieder sind und dass ich ihnen nicht einfach gehorchen muss, kannte ich fast nur folgende Reaktionen:

  • Der innere Antreiber machte mir ständig ein schlechtes Gewissen.
    Selten gelang es mir seinen Ansprüchen zu genügen. So war ich getrieben, möglichst viel zu leisten. Mein Selbstwert stieg und fiel mit dem, was ich schaffte und mich traute oder eben nicht schaffte.
  • Der Perfektionist lähmte mich ziemlich effektiv oder er nörgelte an mir herum.
    Das machte mich ängstlich gegenüber Menschen und auch abhängig. Ich hatte Angst, Ihnen nicht zu genügen oder Ihre Anerkennung zu verlieren. Und ich hatte Angst Fehler zu machen oder Fehlentscheidungen zu treffen, die ich hinterher ausbaden muss.
  • Der Miesmacher machte mich traurig, unzufrieden und unsicher.


Irgendwann hörte ich, dass diese Gedanken und Eigenschaften schlecht seien, dass sie nicht Gottes Willen entsprächen, man ihnen nicht “das Feld” überlassen dürfe. Damit begann eine weitere Abwärts-Spirale. Denn neben dem SIE BEKÄMPFEN, fühlte ich mich nun auch noch schlecht, wenn sie auftauchten. 

 

Kommt Ihnen in meinen Reaktionen etwas bekannt vor?
Fühlen Sie sich auch schlecht
oder sind wütend auf sich,

machen sich Vorwürfe,
wenn der Perfektionist, Antreiber, Miesmacher, Minderwertige, Ängstliche, …  in Ihnen auftauchen?
Oder sind Sie eher jemand, der diese Team-Mitglieder bekämpft?

 

Was mir half und hilft, mich nicht mehr schlecht zu fühlen, wenn Antreiber, Perfektionist, Miesmacher & Co in mir auftauchen, sind drei Erkenntnisse und Hilfen.

  1. Diese Gedanken- & Verhaltensmuster sind innere Anteile, Team-Mitglieder, die in uns entstanden sind, um sich für etwas einzusetzen. Sie haben Stärken, wirkliche Stärken. Und sie haben eine positive Absicht. Leider wenden sie dafür eine kindliche Lösungsstrategie an oder unreife und nicht hilfreiche Lösungsstrategien, die Bezugspersonen in der Kindheit und Jugend an einen herangetragen haben (Nörgeln, mehr Fordern, aufzeigen, was noch nicht perfekt ist, noch mehr anstrengen …).
  2. Was möchte z.B. Ihr Innerer Antreiber?
    Meiner möchte das Gefühl “auf sich stolz und mit sich zufrieden sein zu können”. Das Bedürfnis dahinter ist Anerkennung und Wertschätzung. Und wenn ich “toll” bin, dann kann ich mich annehmen. Fällt Ihnen etwas auf? Das tiefste Bedürfnis meines Antreibers ist “Selbst-Annahme”. Seine Lösungsstrategie dahin zu kommen ist leider genau das Gegenteil: Antreiben – mehr Fordern.
    So geht es nicht nur mir. Meine Erfahrung ist: Bei vielen Menschen taucht dann der Antreiber, Perfektionist, Miesmacher & Co auf, wenn Sie gerade ein geringes Selbstwertgefühl haben oder wenn sie sich gerade nicht annehmen können, wer und wie sie sind. 
    Das Bedürfnis des Antreibers, Perfektionisten, Miesmachers kann dann z.B. Anerkennung, Geschätzt werden, Angenommen-Sein, … sein.
    Und genau darin sind Sie unsere Verbündeten. Sie melden sich dann, wann unser Selbstwert-Pott leer wird. Sie sind wie eine Tank-Anzeige, die blinkt, wenn der Sprit zur Neige geht und sagen: Bitte tanken!
  3. Je mehr ich mich über meinen Antreiber, Miesmacher oder Perfektionisten ärgere, desto stärker werden sich diese Team-Mitglieder melden, um wahrgenommen zu werden. Denn Sie haben ja ein Anliegen. Und je mehr ich als Chef meines inneren Teams ihre Anliegen ignoriere, desto lauter schreien sie.
    Jedes Team-Mitglied ist wertvoll und darf sein. Es möchte geschätzt sein. Ehrlich geschätzt in seinen Stärken, doch vor allem wahrgenommen in seinen Bedürfnissen.
    Und dafür bin ich als Team-Chef zuständig.

    > Ich muss dem Antreiber also durch meinen Wertschätzer sagen, dass ich seinen Blick dafür schätze, was alles noch getan werden muss und wie ich seinen Willen bewundere Großes zu leisten und Dinge voranzutreiben.

    > Ich persönlich, muss ihm noch die Weise und Gott-Spürerin zur Seite stellen, die ihm sagen, dass ich durch das unter Druck sein und Gehetzt sein spüre, dass das, was er gerade möchte, mir nicht gut tut und daher auch nicht rechte Augenblick dafür ist.

    > Doch vor allem muss ihm noch durch die Wertschätzerin sagen, was ich konkret gerade gut mache, was ich oder Gott an mir mag oder was ich gut kann.

    > Und weil es sein kann, dass der Antreiber dann noch immer ein zaghaftes ABER vorbringt, brauche ich dann noch die Annehmerin, die ihm sagt: “Hey, es ist okay, dass das jetzt zu viel ist. Ich darf meine Grenzen annehmen.”
    Das braucht z.B. mein Antreiber, manchmal. Ein anderes Mal, muss ich ihm andere Team-Mitglieder zur Seite stellen, damit es ihm besser geht.

Wichtig für diese Innere Team-Arbeit ist:

  • Jeder Mensch hat sein ganz eigenes Team, das es gilt kennen zu lernen und zu leiten.
  • Die Lösungen anderer treffen nicht auf uns zu.
  • Damit manche Team-Mitglieder handeln können, brauchen sie Fakten.
    Der Wertschätzer muss z.B. wissen, was Sie gut können, wo Sie aufblühen, was Sie selbst, Gott und andere an sich schätzen. 
    > Der Sichere oder Selbstbewusste in Ihnen braucht z.B. das Wissen: Was ist ganz konkret Ihre Berufung!  Sonst weiß er nicht, worüber er sicher ist oder wofür er einstehen kann.

Berufung ist das, wer sie zutiefst sind. Es ist das, wozu Gott sie geschaffen hat, es zu sein und zu tun. Es ist ein Lied, eine Melodie, das nur singen mit ihrem Leben singen können. 


Was ich mit meinem Beispiel machen möchte, ist Sie inspirieren und ganz konkrete Wege und Hoffnung aufzeigen. 

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> Im ersten Coaching helfe ich Ihnen, für eine konkrete Situation, die Ihnen Not macht oder für die Sie sich eine Lösung wünschen, Ihr Inneres Team kennen zu lernen. Sie entdecken die Stärken der Team-Mitglieder.
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Vielen Dank, wenn Sie diesen Artikel oder einen Hinweis auf meine Seminare an Freunde und Bekannte weiterleiten.

Herzlich grüße ich Sie mit einem Spruch von Ullrich Schaffer.
Vielleicht möchten Sie sich mit Freunden darüber austauschen.

Deine Würde,
die du früher so oft an dem festgemacht hast,
was du konntest
und was du besessen hast,
kann jetzt nicht mehr daher kommen…

Deine Würde
kommt von deiner Beziehung zu dir selbst.

Niemand kann dich entwürdigen,
nur du selbst kannst es.
Und die Würde,
die andere dir geben,
kann nie die Würde ersetzen,
die du dir selbst gibst.

Von Herzen wünsche ich Ihnen, dass Sie die Würde, die Ihnen Gott gegeben hat, als er sie gewollt und geschaffen hat, sich selber geben können.

So wünsche ich Ihnen
viel Freude an Ihrem Inneren Team,
das Wissen um Ihre Berufung
und Weisheit, Ihrem Antreiber, Perfektionisten, Miesmacher & Co das zu schenken, was sie eigentlich brauchen.

Andrea Kreuzer