Das wünsche ich Ihnen

“Euch ist heute der Heiland geboren.”
Nun ist Weihnachten da! Und mit Weihnachten das Kind in der Krippe. Das mich und die Welt rettet. Das es in mir und um mich herum immer mehr heil macht. Das wirkt, Wunden verbindet, Brücken baut, Versöhnung schafft, – auch wenn ich es nicht sehe.

ER ist da. ER, der vor dem Leid der Welt nicht flüchtet, sondern sich hinein begibt, damit ich nicht länger allein bin. ER hat keine Angst vor dem Bösen, dem Hass, der Gewalt, der Gedankenlosigkeit, der Zerstörung, dem Verlassenwerden,  dem Außenseitersein, …

EIN FÜR ALLE MAL kommt er, um zu zeigen, dass der tragende Untergrund der Welt Liebe ist. Liebe und Annahme, die mitträgt, mitleidet, sich hingibt und am Schluss triumphiert.

“Es gibt jemand, der sich für uns zerbrechen lässt, damit wir nicht mehr am Leben zerbrechen müssen.”

Ich darf JA zu meinem Leben sagen, so wie es ist.

JA
zu meinen Grenzen, meinen Schwächen, meinen Ängsten,
meinem Nicht-Können,
meiner unerfüllten Sehnsucht,
meinem Schwanken zwischen Vertrauen und Zweifel, zwischen Mutlosigkeit und Hoffnung.

Und ich darf JA sagen,
zu meiner Sehnsucht, glücklich zu sein.

Ja
zu meiner Sehnsucht, Gott zu spüren,
– IHN in der Natur, der Stille und meinem Alltag wahrzunehmen.

Ja
zu meiner Sehnsucht, das zu teilen, was ich mit IHM erlebe.

Ja,
ich bin es wert, glücklich zu sein.
Dafür wurde ich geschaffen!

 

Damit ich glücklich sein kann, gab mir Gott meine Lebensfreude, meinen Schmerz und meine Sehnsucht.

Die Lebensfreude – das kurze oder längere Lächeln, das Energie spüren oder einfach glücklich sein – zeigt mir, wo ich Gott nahe bin. Hier spüre ich etwas von meinem Wert, davon, dass ich richtig bin, so wie ich bin. Etwas davon, dass ich mir und Gott vertrauen kann.

Der Schmerz zeigt mir, wo etwas heil werden möchte, wo ich mich überfordere, wo ich zu viel von mir oder anderen verlange, wo ich mich zwinge oder etwas nicht annehmen kann, wie es gerade ist.

Die Sehnsucht zeigt mir, was ich leben möchte, wo es mich hinzieht, was in mir schon da ist und was noch größer und stärker werden möchte.

Haben Sie auch eine tiefe Sehnsucht, Christus immer wieder als Heiland zu erleben?

Vielleicht möchten Sie sich in den kommenden Tagen Zeit nehmen zurück zu blicken. Sie könnten z. B. drei Blatt Papier nehmen oder auch nur ein großes Blatt und folgendes malen und aufschreiben:

  • Wann fühlte ich mich im vergangenen Jahr glücklich? An welche schönen Momente erinnere ich mich? Welche Botschaft erhielt ich dort über mich, dass ich so glücklich sein konnte?
  • Wo erlebte ich im vergangenen Jahr Schmerz? Zu was hat mich dieser Schmerz herausgefordert? Was hat er mich trainiert bzw. in mir wachsen lassen? Wie ist mir Gott in diesem Schmerz begegnet?
  • Zu was hat es mich im letzten Jahr immer wieder hingezogen? Welche Sehnsucht habe ich wiederholt verspürt? Was hat sie in mir bewirkt? Womit hat sie mich beschenkt?


Wenn Sie nun Ihr Werk über das vergangene Jahr anblicken, was verspüren Sie dann?
Was flüstert Ihnen Gott vielleicht zu?

Wäre es eine Idee, das, was Sie entdeckt haben, mit jemanden zu teilen?

 

Vielleicht möchten Sie auch einen Blick auf das neue Jahr werfen?

  • Womit möchte Gott Sie beschenken? Worauf dürfen Sie sich verlassen?
  • Was möchte ER Ihnen beibringen?
  • In welchen Raum möchte ER Sie führen?

Wenn Sie spüren, dass Ihnen für das Stillwerden und Lauschen ein Ortswechsel tut täte,
lade ich Sie herzlich ein zu

 

Du führst mich hinaus in die Weite – Stille Tage zum Jahresbeginn

vom 24. – 27. Januar 2019
Gästehaus Allgäu-Weite, 87477 Moosbach am Rottachsee,

Mehr Infos finden Sie hier

 

Von Herzen wünsche ich Ihnen

ein Frohwerden & Staunen, wenn Sie auf das vergangene Jahr zurückblicken.
Für das neue Jahr wünsche ich Ihnen jeden Tag die Erfahrung: Mir / uns ist heute ein Heiland geboren. 

Gott schenke Ihnen ein Jahr der Achtsamkeit und Stille,
ein Jahr, in dem Sie
Ihrer Lebensfreude Raum geben,
Ihren Schmerz achten,
Ihrer Sehnsucht vertrauen.

Andrea Kreuzer