Gustav und der Wunderhügel – Schmerzbewältigung nach traumatischen Erfahrungen
Gustav ist ein Igel, der einst eine Familie hatte. Er kommt einfach nicht über den Schmerz hinweg, dass er seine Kinder nicht vor Wüterich, dem Marder, beschützen konnte. Dieser Wüterich fraß sie vor seinen Augen. Wenig später verliert Gustav auch noch seine Frau. Warum war sie nicht bei ihm geblieben? Warum hatte sie nicht weiter leben wollen?
Alle guten Ratschläge seiner Freunde helfen ihm nicht, den Schmerz und die Trauer zu überwinden. Im Gegenteil, die Bemerkungen seiner Freunde tun ihm weh. Er fängt an sich zu schämen, dass sein Schmerz und seine Trauer heute noch genauso heftig sind, wie vor fünf Jahren. Was macht er nur falsch? Immer wieder wünscht er sich, dass ihn der GROßE STARKE, der ihn und alle anderen Tiere geschaffen hat, von seinen qualvollen Erinnerungen befreit.
Eines Nachts, als er wieder einmal müde und erschöpft vom Weinen ist, begegnet ihm Sofia, ein Uhu. Sie hilft ihm verstehen, warum sein Schmerz bis jetzt nicht verschwunden ist. Und sie zeigt ihm, wie er für seinen Schmerz einen guten Ort findet und dieser ihn nun nicht mehr überwältigen muss.
Dieses wundervolle Bilderbuch vermittelt Wissen aus der Traumapädagogik. Es hilft Erwachsenen und älteren Kindern verstehen, warum bei traumatischen Erfahrungen, die schlimmen Erinnerungen wieder und wieder kommen. Liebevoll zeigt es auf, dass diese Erinnerungen und Gefühle nichts sind, wofür man sich schämen müsste. Mit Gustav lernt der Leser, wie er für den Schmerz über Erlittenes einen guten Ort findet. An diesem Ort wird der Schmerz verstanden. Ihm wird geholfen und so muss er einen nicht mehr überwältigen.
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Alle Bilder in Farbe und kartoniert mit Leinenbindung, Format: 28,5 x 19,5 cm, 21 Seiten
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Das Buch ist eine private Auflage durch die Autorin.